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Salzburg

Die schönsten Sehenswürdigkeiten für zwei Tage in Salzburg

Die schönsten Sehenswürdigkeiten für zwei Tage in Salzburg stelle ich euch in diesem Reisebericht über eine meiner Lieblingsstädte vor.

Im Mai 2018 verreisten wir über ein verlängertes Wochenende von Donnerstag bis Samstag nach Salzburg. Von Frankfurt a.M. ging es mit dem ICE nach München und von dort mit dem Meridian nach Salzburg. Die Fahrt von München nach Salzburg durch die Berge vorbei am Chiemsee ist eine Bahnfahrt der besonders schönen Art.

Für Salzburg hatten wir 1,5 Tage Zeit. Am Ankunftstag hatten wir leider ein bisschen Pech und wurden mit dicken Wolken und Regen begrüßt. Die bekannteste Sehenswürdigkeit in Salzburg ist die Festung Hohensalzburg, die man mit einer Standseilbahn oder zu Fuß erreicht. Gleich vorneweg: Wir gingen bis vor den Eingang der Festung und entschieden uns dann den Blick von dort zu genießen und nicht den Eintritt von knapp 13 Euro zu zahlen. Was wir uns stattdessen anschauten und warum Salzburg einfach eine Sehenswürdigkeit an sich ist, erfahrt ihr in diesem Blogpost mit den schönsten Sehenswürdigkeiten für zwei Tage in Salzburg.

Salzburgs schönste Sehenswürdigkeiten

Alle Sehenswürdigkeiten der Stadt lassen sich prima zu Fuß entdecken. Es geht auch mal ein paar Stufen hoch, aber die Aussichten entschädigen die Anstrengung. Die tollsten Orte entdecken wir auf einer Sightseeingtour durch Salzburg.

Schloss Mirabell & Mirabellengarten

Eines der (zurecht) meistfotografierten Motive Salzburgs ist das Schloss Mirabell und der Mirabellengarten. Aus diesem Grund wird es hier auch ziemlich voll und es lohnt sich, früh morgens oder später am Abend nochmal wiederzukommen. Besonders schön ist der Blick über den Garten mit der Kulisse des Doms und der Festung im Hintergrund.

Wir spazierten durch den Park, vorbei am Pegasusbrunnen und der Schlosskirche. Auch durch den Rosengarten und ein bisschen weiter westlich weg vom Schloss zum Heckentheater, in dem im Sommer kleine Aufführungen stattfinden. Natürlich wirkte der Mirabellengarten am zweiten Tag bei Sonnenschein noch freundlicher und hübscher. Dennoch war er auch am ersten Tag mit grauen Wolken ein Lichtblick und ein wunderbarer Ort.

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Schloss Mirabell & der Mirabellengarten

Ein super Ort, um einfach mal auf einer Bank zu entspannen. Der Park ist sehr gepflegt. Es blüht an jeder Ecke. Zudem kann man den Marmorsaal kostenfrei besuchen, insofern keine Trauung stattfindet.

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Der Mirabellengarten

Salzburger Altstadt

Die Altstadt Salzburgs ist seit 1996 UNESCO Weltkulturerbe. Sie ist eine der schönsten Sehenswürdigkeiten für zwei Tage in Salzburg. Die Altstadt erschien mir sehr sauber, gepflegt, teils restauriert und auf eine gewisse Weise schick und edel. Sie ist gespickt mit Denkmälern, Kirchen, weitläufigen Plätzen und Gassen mit alten Kaufmannshäusern.

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Hier würde ich einfach einen Bummel durch die Stadt empfehlen. Am besten auch abseits der Touristenpfade, durch die kleinen Gassen. Die bekannteste Gasse ist die Getreidegasse, in der auch das Geburtshaus Mozarts (Hausnummer 9) steht. Für alle Musik-Fans gibt es hier ein Museum. Die Warteschlange war allerdings sehr lang. Zudem gibt es in Salzburg das Wohnhaus Mozarts (auch ein Museum), den Mozartsteg und den Mozartplatz zu sehen. Die berühmten Mozartkugeln dürfen hier natürlich auch nicht fehlen, aber über Geschmack lässt sich bekanntlich ja streiten 😉.  

Wir gingen durch die Arkaden. Die kleinen Verbindungsstraßen, die von der Getreidegasse abgehen. Sie brachten uns zu anderen imposanten Plätzen Salzburgs.  Zusätzlich sind sie nicht so überlaufen wie die Getreidegasse. Diese beherbergt in beeindruckenden Fassaden und ehrwürdigen Kaufmannshäusern viele Modeketten und Boutiquen. Deshalb ist sie ein wahrer Touristenmagnet.

Domplatz, Kapitelplatz und Residenzplatz

Die Plätze liegen alle zentral beieinander und sind in wenigen Gehminuten zu erreichen. Wie der Name schon vermuten lässt, befindet sich der Domplatz vor dem Dom. Der Platz ist inmitten der barocken Altstadt zu finden. Hier finden im Sommer die Salzburger Festspiele statt.

Noch schöner war der Kapitelplatz mit der auffälligen goldenen Kugel mit einem kleinen Männchen darauf. Das Kunstwerk heißt „Sphaera“ oder auch „Balkenhol-Mozartkugel“. Es wurde im Rahmen eines Kunstprojektes im Jahr 2007 von Stephan Balkenhol geschaffen. Die genaue Botschaft dieses Kunstwerkes erschloss sich mir nicht, aber die Statue hebt sich von den anderen Denkmälern ab. Sie ist sowohl von unten und von oben von der Festung aus zu sehen.

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Der Kapitelplatz

Der Residenzplatz geht in den Dom- und Mozartplatz über. Auf ihm befindet sich die alte und neue Residenz mit dem Salzburgmuseum. Außerdem entdeckt ihr dort den barocken Residenzbrunnen und Bürgerhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert.

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Der Residenzplatz

Mönchsberg

Den Mönchsberg besuchten wir gleich zweimal; einmal zu Fuß und einmal mit dem Aufzug. Der Mönchsberg liegt weiter nördlich und von der Stadt aus sieht man das weiße Gebäude des Museums der Moderne, das auf dem Mönchsberg liegt.

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Der Ausblick vom Mönchsberg

Bei unserem Fußmarsch kamen wir vom Schloss Mirabell über die Brücke Müllnersteg. Dann ging es vorbei an der Müllner Kirche, den Weg hinauf zum Aussichtspunkt. Der Weg dauerte 30 Minuten und ist gut ausgeschildert. Der Mönchsberg ist ein beliebter Naherholungsraum mit Waldstück, Wiesen und alten Villen am Wegesrand. Der Aufstieg war machbar. Er führt durch den grünen Teil Salzburgs hin zu einer super Aussicht über die Stadt. Von hier oben seht ihr die Salzach und die für Salzburg besondere Lage zwischen den Bergen und der Panoramakulisse.

Beim zweiten Besuch nahmen wir den Aufzug (p.P. 2,60 Euro, Gsättengasse 13). Der Aufzug bringt einen 485m hoch zum Museum der Moderne.

Schöne Sehenswürdigkeiten: Wanderung zum Kapuzinerberg und Franziski Schlössl

Vom Mönchsberg sieht man zur linken Uferseite auf dem Kapuzinerberg das Kapuzinerkloster mit seiner gelben Fassade und den dunkelbraunen Dächern durchblitzen. Von der Altstadt aus machten wir uns über eine der vielen Brücken, den Makartsteg (wegen der vielen Schlösser auch Liebesbrücke genannt), Richtung Linzer Gasse.

5 Tipps für einen Städtetrip in der Mozartstadt: Liebesbrücke
Liebesbrücke

Durch das Franziskustor gelangten wir an der Linzer Gasse zu einem Treppenaufstieg, der zum Kloster führte. Bereits von hier hatten wir eine wunderschöne Aussicht auf die Festung und die Altstadt, die am Fuße der Festung lag. Die dicht aneinander gedrängten hellen pastellfarbenen Wohnhäuser in erster Reihe wurden durch Kirchtürme und Runddächer abgelöst und durch die Festung gekrönt. In Salzburg stimmte jede Perspektive und auch die Berge im Hintergrund sah man wieder. Schön, dass die Sonne sich zeigte.

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Von Kapuzinerberg folgten wir der Wehrmauer (auch Basteiweg genannt), bis diese abrupt aufhörte und wir uns ein wenig im Wald verliefen. Unser Tagesziel, das Franziski Schlössl, erreichten wir nach einem Umweg dann aber doch. Wir konnten auf dem Weg immer wieder einen Postkarten-Ausblick genießen.

Franziski Schlössl
Das Franziski Schlössl

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Das Franziski-Schlössl

Das Franziski-Schlössl ist ein ehemaliger Wehrbau, der am Ende des Buchenwaldes liegt. Ein sehr netter Biergarten lädt zu einer Erfrischung ein. Der Biergarten und die gesamte Anlage sind liebevoll eingerichtet und dekortiert. Die Pause im Schatten der Bäume, umgeben von blühenden Rosen, war wohltuend. Danach ging eses auf dem richtigen ausgeschilderten Weg vorbei an der Bayrischen Aussicht mit Blick über die Neustadt wieder nach unten. Diese Wanderung sollte bei einer Städtereise nach Salzburg nicht fehlen. Sie gehört auf jeden Fall zu den schönsten Sehenswürdigkeiten für zwei Tage in Salzburg.

Fazit: Schön, schöner, Salzburg!

Salzburg sollte man unbedingt gesehen haben, weil Salzburg eine außergewöhnliche Stadt in Europa ist. Man kann Salzburg mit seinem speziellen Charme und unvergleichlichem „Look“ mit keiner anderen Stadt vergleichen.

Die Stadt versprüht an jeder Stelle eine barocke und edle Atmosphäre, so dass man sich in eine Zeit der Pferdekutschen, prunkvollen Kleider und stilvollen Feste zurückversetzt fühlt. Nicht nur die Altstadt und die Lage am Fluss, sondern auch das Bergpanorama, in das Salzburg eingebettet ist, machen jede Aussicht auf die Stadt absolut sehenswert. Die grünen Lungen Salzburgs, der Mönchsberg und der Kapuzinerberg, sind richtige Sehenswürdigkeiten. Salzburg ist einfach prächtig, „von unten und von oben“!

Tipp: 1,5 oder 2 Tage sollte man (mindestens) einplanen, wenn man Salzburg in Ruhe genießen, die Festung und ein Museum besuchen und vielleicht noch einen Ausflug zum Schloss Hellbrunn unternehmen möchte.

Tipp 2: Eine weitere Städtereise in Österreich, nämlich Innsbruck mit Ausflug in die Berge.

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Ich bin Mareike, Lehrerin und in der Ferienzeit liebend gern unterwegs. Hier gibt’s individuell geplante Städtereisen und Roadtrips, eine Mischung aus Klassikern und unbekannten Schätzen, für Deutschland und Europa.

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