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Das Baltikum

Roadtrip durch das Baltikum

Die schönsten Sehenswürdigkeiten und Orte für einen Roadtrip durch das Baltikum stelle ich euch ausführlich in diesem Reisebericht vor. Wenn euch nur eins der drei Länder interessiert, scrollt einfach durch den Beitrag. Lettland, Litauen und Estland werden in diesem Reisebericht vorgestellt. Die meisten Informationen gibt es zu Letttland und Litauen. Ihr findet hier eine gute Mischung aus Stadt und Natur. Vornweg: Das Baltikum ist wunderbar und hier folgen viele Gründe warum :).

Informationen und Überblick

Auf in einen Roadtrip durch das Baltikum. Das Baltikum in Nordosteuropa mit seinen drei Ländern Litauen, Lettland und Estland bereisten wir im Juli 2018 für eine Woche. Zufälligerweise waren wir zum 100-jährigen Jubiläum im Baltikum, was besonders in Vilnius und Riga durch Ausstellungen und Events deutlich wurde. Da die Zeit begrenzt war, hatten wir uns vorher bereits genau informiert, was wir uns anschauen wollten. Wir landeten in Vilnius. Dort nahmen wir den Mietwagen in Empfang, fuhren durch Litauen und Lettland hoch nach Estland. Nach der Baltikum-Rundreise gaben wir den Mietwagen eine Woche später in Vilnius wieder ab.

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Die Kurische Nehrung in Litauen

Die Route

Vilnius (Trakai) – Kaunas – Klaipeda/Kurische Nehrung – Kuldiga – Riga – Gauja Nationalpark – Pärnu – Tallinn – Vilnius

Roadtrip Baltikum
Die Route vom Roadtrip durchs Baltikum, googlemaps

Wissenswertes zum Baltikum

Das Wetter war mit 20-25 Grad angenehm und eine erfrischende Abwechslung zum heißen Jahrhundertsommer in Deutschland. Gelegentlichen Regen, einen Regenschirm oder eine Regenjacke sollte man aber einkalkulieren. Im Sommer wird es erst spät dunkel, so dass wir noch um 22 oder 23 Uhr durch die Städte spazieren konnten. In allen drei baltischen Ländern kommt man mit Englisch gut zurecht.

Der Euro ist in allen drei Ländern seit 2011 das alleinige Zahlungsmittel. Mit dem Auto darf man innerorts 50 und außerorts 90 km/h fahren. Mancherorts sind die Straßen nicht ausgebaut bzw. gleichen eher „Schotterpisten bzw. Feldwegen“. Die Entfernungen zwischen den Ländern sind nicht sehr groß, wir benötigten aber aufgrund der Straßenbedingungen teilweise mehr Zeit. „Volltanken“ kostete in allen Ländern circa 40 Euro. Das Preisniveau im Baltikum ist günstiger als in Deutschland.

LITAUEN

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Route durch Litauen, googlemaps

Der Start des Roadtrips durch das Baltikum. In Litauen leben knapp 3 Millionen Menschen. Litauen ist das südlichste der baltischen Länder. In Litauen machten wir drei Stopps: in der Hauptstadt Vilnius, der zweitgrößten Stadt Kaunas und auf der Kurischen Nehrung.

Vilnius Sehenswürdigkeiten

Durch das Tor der Morgenröte, der einzige erhaltene Teil der Stadtmauer aus dem 16. Jahrhundert, gelangt man in die Altstadt von Vilnius. Wir schlenderten durch die Straßen und schauten uns die kleinen Läden an. Es lohnt sich, von den Hauptstraßen in die kleineren Gassen abzubiegen. Dort gibt es nette Cafés und eigentlich immer den Ausblick auf einen der vielen Kirchtürme.

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Die Altstadt von Vilnius

Der Straße vom Tor der Morgenröte folgend gelangt man zum Rathaus und Rathausplatz.  In der Stadt gibt es auch eine ansprechende, historische Universität – hier lernt es sicher gut.  Auf dem Gelände der Universität befindet sich eine der unzähligen Kirchen der Stadt: Die St. Johannes Kirche mit einem Glockenturm, den man auch besichtigen kann.

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Universität in Vilnius

Als nächstes schauten wir uns den Kathedralenplatz an, an dem jeder irgendwann landen wird. Er ist der größte, lebendigste und zentralste Platz in Vilnius. Auf dem Platz befindet sich ein Aussichtsturm, der Glockenturm der Kathedrale St. Stanislaus und das Großfürstliche Schloss.

Blickt man rechts hoch am Schloss vorbei, sieht man den Gediminas-Turm, ein Wahrzeichen von Vilnius. Der Turm ist der einzige überbliebene Rest der oberen Burg. Ein schöner Aussichtspunkt über Vilnius ist der Berg der Drei Kreuze.

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Weitere Sehenswürdigkeiten:

  • Republik Uzupis („Unabhängiges Viertel“ mit Streetart, Handwerk, kleinen Cafés…)
  • Markthalle
  • Kirche St. Anna

Essen & Übernachten

Wir übernachteten im Corner Hotel in Vilnius. Dieses hatte einen kostenfreien Parkplatz, einfache, aber saubere Zimmer und ein sehr leckeres Frühstück. Es ist ein bisschen außerhalb, aber nach 15 Min ist man zu Fuß in der Stadt.

Typisch für litauische Küche sind Kartoffeln und Rote Beete! Kartoffeln gibt es in vielen Formen und meistens als Kloß (Ceplinai, Litauens Nationalgericht) gefüllt mit Fleisch oder Frischkäse mit einer Soße aus Speck und saurer Sahne übergossen. Diesem Gericht ähnelte eines meiner Abendessen. Eine Art „Maultaschen“ mit Speck-Sahne-Soße. Super lecker!

Die Wasserburg in Trakai

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Die Wasserburg in Trakai

Trakai liegt 35 Minuten von Vilnius entfernt. Eine Stop, der auf dem Roadtrip durch das Baltikum nicht fehlen sollte. Es ist bekannt für seine Wasserburg, die mir persönlich gut gefiel. Die Gegend um die Burg war sehr idyllisch, entspannt und grün. Es ist möglich, die Burg von innen zu betrachten.

Geografischer Mittelpunkt Europas

Nach einiger Recherche wird der Mittelpunkt Europas wohl von einigen Orten für sich beansprucht. 27km von Vilnius entfernt befindet sich das von französischen Geologen vermessene Zentrum Europas. Dort gibt es ein kleines Touristenbüro, in dem man einen Stempel „der Mitte Europas“ erwerben kann. Dies hatte leider geschlossen, als wir dort waren. Die Umgebung ist nett, in einem Waldstück gelegen. Wir fanden den Ausflug eher unspektakulär. Wer Interesse an geografischen Fakten hat und des „Feelings“ wegen mal in der Mitte Europa sein möchte, sollte hierherfahren. Der Ort ist gut ausgeschildert.

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Kaunas

Kaunas war für uns ein Zwischenstopp auf dem Weg nach Klaipeda. Kaunas ist die zweitgrößte Stadt Litauens und die ehemalige Hauptstadt. Als wir ankamen, regnete es leider. Wir schauten uns den Rathausplatz an und die mittelalterliche Burg. Der Rathausplatz ist geprägt vom 53m hohen Rathausturm, zwei Kirchen und den umliegenden Gebäuden, die den Platz mit Cafés abrunden. Kaunas konnten wir nicht wirklich eine Chance geben, da das Wetter uns einen Strich durch die Rechnung machte. Burg und Rathausplatz sind die Hauptsehenswürdigkeiten und liegen drei Minuten voneinander entfernt.

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Kaunas Altstadt

Klaipeda/Kurische Nehrung

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Die Kurische Nehrung in Litauen

Für eine Nacht blieben wir in Klaipeda. Wir übernachteten im Ibis Styles in Klaipeda. Tipp: Das Hotel liegt direkt an der Fährstation zur Kurischen Nehrung, ist modern, mit kostenfreien Parkplätzen und gutem Frühstück. Klaipeda selbst schauten wir uns nicht an. 

Wir verbrachten einen halben Tag auf der kurischen Nehrung. Die Kurische Nehrung ist ein Nationalpark mit litauischem und russischem Gebiet (Exklave Kaliningrad). Die Fähre kostete 12,30 Euro und die Mautgebühr auf der Nehrung 20 Euro. Das Geld ist gut investiert. Die kurische Nehrung ist voller Kieferwälder und begrüßte uns mit einer sommerlichen Frische, tollem Panorama und Zeit zum Abschalten.

Wir fuhren ein bisschen ziellos über die Insel. Das war aber gar nicht schlimm, da sehenswerte Stopps ausgeschildert waren und wir nach Lust und Laune anhalten konnten. Allein waren wir nicht – die Insel ist beliebt, aber nicht überfüllt. Die Nehrung ist ein perfekter Ort zum Seele baumeln lassen und durchatmen.  Auf jeden Fall Zeit einplanen auf dem Roadtrip durch das Baltikum.

LETTLAND

Route durch Lettland, googlemaps

In Lettland leben circa 2 Millionen Menschen. Lettland liegt zwischen Litauen und Estland. Lettland ist bekannt für breite Strände, dichte Wälder und seine Hauptstadt Riga. In Lettland schauten wir uns Kuldiga, eine mittelalterliche Kleinstadt, Riga und den Gauja Nationalpark an.

Kuldiga

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Kuldiga

Auf Kuldiga wurden wir vorher aufmerksam, da im Reiseführer (Marco Polo „Baltikum“) stand, dass in Kuldiga der breiteste europäische Wasserfall mit 249m fließt. Der war auf jeden Fall beeindruckend und für Groß und Klein ein Ort zum Spielen, Toben und Schwimmen und ein hübsches Fotomotiv kombiniert mit dem blauen Himmel und dem satten Grün. 

Noch schöner war allerdings der Ort selbst. Als wäre man in der Zeit stehen geblieben. Die Ziegelsteinbrücke, die den Fluss überquert, der Stadtgarten und die kleine Bimmelbahn, die durch kopfsteingepflasterte Gassen vorbei an alten Fassaden und Holztüren bummelt – wie ein Spaziergang durch einen Roman vor unserer Zeit.

Rigas Sehenswürdigkeiten

In Riga verbrachten wir zwei Nächte. Wir übernachteten etwas außerhalb im Bellevue Park Hotel, da wir hier das Auto kostenfrei und problemlos auf einem großen Parkplatz direkt vor dem Hotel abstellen konnten. Riga erkundeten wir komplett zu Fuß.

Nicht nebeneinander gelegen, aber beides schöne Fotomotive. Die „Drei Brüder“ sind drei Giebelhäuser, wovon eines das älteste Wohnhaus Rigas ist. Hellblau, grün und gelb schmiegen sich die Häuser einander und bieten ein super Motiv (Straße: Maza Pils 17-21). Das Schwarzhäupterhaus, rot und weiß gehalten, steht am Eingang Rigas vom Fluss kommend und steht auf dem Rathausplatz.

Die Drei Brüder Riga ferienfrei
Die drei Brüder

Das Rigaer Schloss, an dem Fluss Düna gelegen, wurde um 1330 erbaut und ist heute Sitz des Staatspräsidenten und des Nationalmuseums. Es lohnt sich, um das Schloss herumzugehen. Die Altstadt gefiel uns gut. In Riga lohnt sich ein Blick in jede Gasse!

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Die Altstadt von Riga

Das 42m hohe Freiheitsdenkmal ist ein Wahrzeichen Lettlands und steht für „Vaterland und Freiheit“. Es steht auf einem exponierten Platz in der Nähe der Oper und im Bastejkalna Park. Der Zentralmarkt mit seinen vier großen Hallen, die früher als Luftschiffhallen dienten, ist schon von Weitem zu erkennen. Es macht Spaß, durch die Hallen zu laufen. Der Markt ist gemeinsam mit der Altstadt UNESCO Weltkulturerbe und ein dynamischer Ort, an dem fast alle Sinne angesprochen werden.

Einen sehr genauen Blick über die Markthallen, den Fluss und Rigas Stadtzentrum hatten wir von der Aussichtsplattform „Akademie der Wissenschaften“ (Eintritt 5 Euro).

Außerdem sehenswert und interessant ist

  • der Dom zu Riga
  • die Art Noveau Gebäude, Jugendstilviertel, in der Alberta 2-13 und Elizabetes Straße 10b, 33
  • die Moskauer Vorstadt, Ghetto im 2. WK, mit Museen, Denkmälern, Informationstafeln und Gebäuden, die an die Schreckenszeit des 2. Weltkriegs erinnern
  • ein Blick von der Brücke „Akmens Tilt“ auf die Kulisse Rigas

Der Gauja Nationalpark

Auf dem Weg in den Norden nach Estland machten wir einen Halt im Gauja-Nationalpark, der eine Stunde entfernt von Riga liegt. Der 920km² große Park ist eine teils unberührte Naturwelt.

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Wir hielten kurz in Cesis, was touristisch gut erschlossen ist, um von dort in den Park zu fahren. Es gab keine Eintrittsgebühr.  Mit ein bisschen Glück fanden wir dann doch den Parkplatz „Erglu Klintis“ (Adler Felsen). Von dort gibt es eine Informationstafel und der Weg zum Aussichtspunkt über den kupferbraunen Felsen ist dann gut zu finden. Wir wanderten ein Stückchen weiter und gelangten zu weißen Sandsteinfelsen am Ufer des Flusses. Besonders schön: Von hier hatten wir nochmal eine andere Perspektive auf die Felswände. Ziemlich ruhig, idyllisch und absolut gemütlich hier.

Die Küste in Lettland und Estland

Da wir noch knapp 4 Stunden Fahrt nach Tallinn vor uns hatten, fuhren wir weiter. Unser geplanter Zwischenstopp war die Sommerstadt Eslands, Pärnu. Auf dem Weg dorthin fuhren wir eine Landstraße durch die Wälder neben der Küste entlang. Immer wieder konnten wir einen kleinen Blick auf die Ostsee erhaschen und bogen irgendwann spontan auf einen der vielen Campingplätze ab. Eine gute Idee! Auf dem Campingplatz gab es kleine Holzhäuschen, Platz für Wohnmobile und Zelte. Der Ort wirkte sehr ruhig und vermittelte absolutes Urlaubsentspannungsfeeling. Weniger entspannend war allerdings der Zugang zum Meer über große bis sehr große Steine 😉.

In Pärnu hielten wir uns nur eine Stunde auf, schlenderten durch die Haupteinkaufsstraße und gönnten uns einen kleinen Imbiss, bevor es weiter Richtung Tallinn ging. Pärnu ist, wie in vielen Reiseblogs beschrieben, eine sehr touristische, typische „Badestadt“ mit vielen Restaurants, Spa und Bars, die uns nicht wirklich angesprochen hatte.

Küste Estland ferienfrei
Küste Estland

ESTLAND

Estland kam auf diesem Roadtrip durchs Baltikum ein wenig zu kurz. Leider mussten wir die Route abspecken, da wir nur eine Woche Zeit hatten und alle drei Länder besuchen wollten. Nach dem Zwischenstopp Pärnu ging es nach Tallinn. Definitiv einer meiner Lieblingsorten dieser Rundreise!

Tallinns Sehenswürdigkeiten

Das Beste kommt zum Schluss. Im Norden des Baltikums angekommen verbrachten wir noch zwei Nächte des Roadtrips durch das Baltikum in Tallinn. Tallinn gehörte auf jeden Fall zu den Highlights der Rundreise.

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Tallinns Altstadt

Tipp: Morgens vor 10 Uhr oder nachmittags ab 17 Uhr zu kommen, da Tallinn tagsüber von Kreuzfahrttouristen eingenommen wird.

Die Altstadt von Tallinn teilt sich in die Ober- und Unterstadt. Meiner Meinung nach hat die Oberstadt, besonders wegen der Aussichtspunkte, ein bisschen mehr zu bieten als die Unterstadt. Der Domberg ist ein kleines eigenes Viertel in der Oberstadt mit prächtigen Bauten, Kopfsteinpflaster und einer mittelalterlichen Atmosphäre. Besonders auffällig ist hier die rot-weiße Alexander-Newski-Kathedrale mit ihren runden Dächern, die von fast jeder Straße zu sehen sind.

Wenn man über die Patkuli Treppe in die Oberstadt gelangt, kommt man bei der Patkuli Aussichtsplattform an. Die Plattform liegt an der Nordseite des Dombergs und von hier hatten wir eine gute Sicht auf die Reste der Stadtmauer und die Türme, die immer wieder aus dem Stadtbild herausragen. Die Kohtuotsa Aussichtsplattform ist genauso empfehlenswert wie Patkuli. Beide Aussichtspunkte liegen auf dem Toompea Hügel, 200m voneinander entfernt, gut zu Fuß erreichbar. Wir gelangten durch ein Stadttor von der Altstadt in die Oberstadt hinauf. In meinem persönlichen „Ranking“ liegt die Patkuli Plattform auf Platz 1, weil die Aussicht noch ein bisschen schöner ist.

Tallinn ferienfrei
Aussicht auf Tallinn

Am Rathausplatz kommt man nicht vorbei. Er ist das soziale Zentrum der Stadt und die meisten Hauptstraßen, Einkaufsstraßen und Gassen führen zu ihm. Ein großer Platz, umgeben von Kaufmannshäusern in allen Farben.

Die Stadtmauer ist ein Wahrzeichen Tallinns. Mit einer Länge von 2km verleiht sie der Stadt einen märchenhaften Charme. Man kann die Stadtmauer begehen.

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Die Stadtmauer

Als Kontrast zur historischen Altstadt sollte man sich mal Nähe des Bahnhofs die Markthalle Balti Jaama Turg und das Streetfood-Viertel anschauen.

Rückblick

Gerne schaue ich mir das Fotobuch zur Baltikum-Rundreise an und stelle fest, dass ich irgendwann nochmal ins Baltikum muss, um noch mehr Nationalparks und Inseln anzuschauen und noch mehr in die Natur des Baltikums einzutauchen.

Auch wenn die Reise nur eine Woche dauerte, war sie zu keiner Zeit stressig. Das Baltikum und seine Einwohner sind entspannt und freundlich – in allen drei Ländern. Auf der Reise wurde uns ständig Abwechslung geboten. Die Autofahrt war zu jederzeit entspannt und unkompliziert (auch wenn die Straßen nicht immer optimal waren).

Für mich hatte jedes Land ein Highlight des Roadtrips durch das Baltikum und es war eine Woche voller Vielfalt. So war die Kurische Nehrung in Litauen definitiv ein ganz besonderer Erholungsort, Kuldiga in Lettland ein in der Zeit gestehen gebliebener Wohlfühlort und Tallinn ein mittelalterliches Highlight, das die Reise perfekt abrundete. Trotz der historischen und naturbelassenen Orte ist das Baltikum an keiner Stelle veraltet und durchaus modern und innovativ. In den Großstädten ist alles gut ausgeschildert und man kann sich gut orientieren. Auch die kleinen Orte sind zu erreichen – zur Not hilft ja Google Maps!

Kurz um: Das Baltikum eignet sich super für einen Roadtrip und eine Reise unzähliger schöner Momente.

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Ich bin Mareike, Lehrerin und in der Ferienzeit liebend gern unterwegs. Hier gibt’s individuell geplante Städtereisen und Roadtrips, eine Mischung aus Klassikern und unbekannten Schätzen, für Deutschland und Europa.

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