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Gauja Nationalpark

Der Gauja Nationalpark

Eine der schönsten Sehenswürdigkeiten im Gauja Nationalpark stelle ich euch in diesem Reisebericht vor. Der Gauja Nationalpark ist der älteste und größte Nationalpark Lettlands. Auf dem Weg in den Norden nach Estland machten wir einen Halt im Gauja-Nationalpark, der eine Stunde entfernt von Riga liegt. Der Nationalpark sowie Riga waren zwei sehenswerte Stopps auf unserer wunderbaren Rundreise durchs Baltikum. Der 920km² große Park ist eine teils unberührte Naturwelt und wurde 1973 gegründet. Er liegt in der Nähe der Stadt Cesis und bietet Möglichkeiten zum Wandern, Rad fahren, Boot fahren und Camping. Ein netter Ort für Familienausflüge und Outdoor-Aktivitäten.
Gauja Nationalpark ferienfrei
Natur pur im Gauja Nationalpark

Die schönsten Sehenswürdigkeiten im Gauja Nationalpark

Da unsere Zeit leider begrenzt war, entschieden wir uns den Adler Felsen, eine der schönsten Sehenswürdigkeiten, zu entdecken. Der Felsen heißt in Lettland Erglu Klintis. Im großen Gauja Nationalpark gibt es jede Menge schöne Sehenswürdigkeiten. Am bekanntesten ist die Turaida Burg. Da wir uns bereits in Litauen eine ähnliche Burg angeschaut hatten, ließen wir diese aus. Die Wasserburg Trakai in Litauen kann ich übrigens sehr empfehlen! Die Stadt Sigulda im Gauja Nationalpark gehört auch zu den schönsten Orten des Parks. Hier findet ihr auch die Gutmannshöhle, ein Erlebnis in der Natur Lettlands.

Die Stadt Cesis

Wir hielten kurz in Cesis, was touristisch gut erschlossen ist, um von dort in den Park zu fahren. Cesis liegt oberhalb des Flusses Gauja. Cesis ist eine mittelalterliche Stadt mit Burg und Schlosspark. Wir wollten in die Natur und nutzen den Zugang zum Gauja Nationalpark von Cesis kommend. Im Park gab es keine Eintrittsgebühr. Leider hörten die Wegweiser nach dem Verlassen von Cesis langsam auf und wir waren auf uns und das Navi gestellt, da der Park noch nicht so beschildert ist wie andere Orte Lettlands. Die befestigten Zugangsstraßen enden hier teilweise in Schotterstraßen oder auf Feldwegen. Hier und da sind man ein Wohnhaus, Bauernhaus oder Höfe.
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Cesis
Gauja
Landleben im Gauja Nationalpark

Der Adler Felsen

Mit ein bisschen Glück fanden wir dann doch den Parkplatz vom „Erglu Klintis“ (Adler Felsen). Den Link zum Parkplatz und zur Googlemaps-Karte findet ihr hier. Dort gibt es eine Informationstafel und der Weg zum Aussichtspunkt über den kupferbraunen Felsen ist dann gut zu finden und ausgeschildert. Über einen Waldweg geht es zum Aussichtspunkt. Die kleine Wanderung dauert knapp 15 Minuten. Vom Aussichtspunkt habt ihr einen tollen Blick über die Flussschleife der Gauja, den Felsen und den Wald.
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Der Adler Felsen
Wir wanderten ein Stückchen weiter und gelangten zu rötlichbraunen Sandsteinfelsen am Ufer des Flusses. Besonders schön: Von hier hatten wir nochmal eine andere Perspektive auf die Felswände. Ein Maler saß am Ufer und skizzierte die Natur um ihn herum, zwei Kanufahrer fuhren vorbei und eine Familie spielte am Ufer. Ziemlich ruhig, idyllisch und absolut gemütlich hier. Die Steilwand erstreckt sich über 500 Meter entlang der Gauja und erreicht dabei eine Höhe von 18 bis 26 Metern. Am Ufer gibt es einen kleinen Sandabschnitt. Weiter geht es hier aber nur mit dem Boot. Oberhalb der Gauja gibt es Wanderwege. Inmitten der grünen Wälder führten uns Holztreppen durch die Bäume hinauf zu Sitzmöglichkeiten und weiteren Infotalfen. Die Treppen führten teilweise auch wieder hinab zu Ausblicken auf den Fluss. Gauja Gauja Nationalpark

Warum der Gauja Nationalpark sich lohnt

Unsere Zeit an diesem Ort war leider knapp bemessen, so dass wir  die Seen und weitere Umgebung des Nationalparks nicht erkunden konnten. Der Zwischenstopp war dennoch eine gelungene, ruhige, Abwechslung in der Natur und ein schöner Kontrast zum Städtetrip. Mit mehr Zeit hätten wir hier gerne eins zwei Nächte verbracht, um den Park besser kennenzulernen. Der Nationalpark ist ein tolles Stück Natur ohne touristisch erschlossen zu sein. Es gibt keine Gaststätten, Wanderhütten oder ähnliches, dafür aber viel Natur pur!

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Ich bin Mareike, Lehrerin und in der Ferienzeit liebend gern unterwegs. Hier gibt’s individuell geplante Städtereisen und Roadtrips, eine Mischung aus Klassikern und unbekannten Schätzen, für Deutschland und Europa.

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